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AutorenbildRinaldo

Thailand, das Land des Lächelns


In 5 Wochen lief ich von Bangkok aus 1'145 Kilometer bis an die Grenze zu Malaysia und habe dabei viel erlebt. Sei es bezüglich Thailand selbst, seien es die Menschen oder sei es auch das Klima, welches auf mich gross einwirkte. Ich fasse hier mein Rückblick zusammen:

Grundsätzlich erlebte ich Thailand in zwei Hälften. Von Bangkok nach Surat Thani, auf Seite des "Golf von Thailand", war das Klima sehr trocken und extrem heiss. Ich erlebte 46 Grad Höchsttemperaturen. Während alle "normalen" von 11.00 Uhr bis 15.00 Uhr nicht mehr arbeiteten und im Schatten weilten, lief ein "spinner" in dieser Bruthitze weiter. Die Hitze der Luft machte auch die Luft dicker. Das Atmen fiel mir teils sehr schwer. Ebenso merkte ich, wie der Puls sowie das Herz viel mehr arbeiten mussten, da die Blutkörperchen durch die Hitze um einiges grösser wurden. Was mich aber arg an Energie kostete, war das Schlafen im Zelt. Im Zelt selbst war es nochmals heisser. Die Hitze staute sich und so schwitzte ich in der Nacht fast mehr, als tagsüber. Dieses trockene Klima hatte aber auch seine Vorteile. Ich musste mein Zelt nie im Nassen aufstellen. Des Weiteren traf ich fast nie eine Mücke oder Fliegen an (höchstens deren zwei).



Als ich von Ost nach West wechselte, spürte ich das tropische Klima. Es wurde feuchter. Zugleich gab es immer wieder Gewitter. Ich hatte jedoch wieder viel Glück und wurde bis zur Grenze nur 2 x von einem Gewitter erfasst. Mit der Feuchtigkeit und der Bewölkung waren die Temperaturen in angenehmen 38 bis 42 Grad. Doch die Mücken nahmen zu.

Da ich die meiste Zeit auf dem Highway lief, kam ich nur 3 x an einen wunderschönen Strand. Ich musste leider den Highway nehmen, da ich übers Land zu wenig Einkaufsmöglichkeiten hatte - und Wasser war extrem wichtig! Klar, es gibt immer wieder kleine Einkaufsmärkte, doch wenn man zu Fuss bei dieser Hitze unterwegs ist, können 3 Kilometer schon zur Tortour werden. Auf jedenfall hat mir Khiri Khan am meisten imponiert. Bei Krabi ging ich einmal auf die Inseln raus - das war auch wunderschön. Doch auch die gigantische Landschaft in Mitten von Thailand - faszinierend!



Die Menschen in diesem Land sind allerliebst! Immer und immer wieder wurde ich angelächelt, mir wurde zugewunken, zugerufen und immer wieder hupten sie mir zu. Klar, ich, blondschopf mit langen Haaren bin auch aufgefallen. Doch bin ich nur gutgelaunten Menschen begegnet. Und sie lächeln und sind einfach zufrieden. Ich schätze mal, mir wurden ca. 50 Liter Wasser geschenkt.

Was mich allerdings nachdenklich stimmte: Ich sah nie jemand der/die mit den Kindern spielte. Die Kinder nahmen am Alltag teil, ja. Doch wurden sie mit an den Arbeitsplatz genommen, wie zum Beispiel an die Tankstelle. Während ein Elternteil den ganzen Tag AutofahrerInnen bediente, sass das Kind auf dem Stuhl und hielt ein Elektrogerät in der Hand und spielte damit. Und das immer und immer wieder - überall, im Kleiderladen, im Restaurant, an den Marktständen. Und in Thailand sah ich fettleibige Kinder, viele!



Das Thema Sicherheit hat hier zwei Gesichter. Vor den "richtigen" Läden ist immer ein Wachposten. Ebenso vor den Hotels, vor den Autogaragen, vor öffentlichen Gebäuden. Die haben ein Sicherheitsaufgebot der grösseren Klasse. Doch anderseits sah ich Motorroller, welche von bis zu fünf Personen bestiegen waren. Drei Erwachsene, zwei Kleinkinder - und alle ohne Helm! Auch auf Baugerüsten... Gesichert... Nein, die tanzten auf den Bambus-Gerüsten umher, als hätten sie es von ihren Vorfahren gelernt. Doch lief ich nur einmal an einen Unfall heran, wo jedoch ein Lastwagen in einen Graben runter fuhr.



Nochmals zu meiner Person: Ich hatte ganz am Start riesig Mühe und brauchte nach zwei Tagen schon eine Pause. Das Klima war schon fast ein Schock für mich. Ich kam von Zuoz, Graubünden, mit Minustemperaturen und lief bei brütender Hitze den ganzen Tag lang an praller Sonne. Die Pause tat gut und ich habe mich mit den Temperaturen angefreundet. Blatern erhielt ich diesmal in der ersten Woche, danach nicht mehr. Mein Körper bekam jedoch Ausschläge, da ich teils drei bis vier Tage lang keine Dusche bekam. So war ich überaus glücklich, wieder ein Resort für Fr. 8.-- bis 12.-- gefunden zu haben, wo ich eine Dusche und ein Bett geniessen konnte. Der schlimmste Tag war am 13. Mai 16. Es war der dritte Tag, wo ich nichts zu essen hatte. Einen Tag zuvor wurde mir eine Gemüsemischung empfohlen. Die hat jedoch mein Körper nach kurzer Zeit der Einnahme wieder "zurück gegeben". Ohne etwas im Magen, ohne Vitamine, ohne Energie war dieser Tag eine riesen Qual. Zudem war ich auf einem Abschnitt übers Land, wo ich nirgends etwas zu Essen fand. Und so wusste ich, ich musste heute mind. 35 km machen, damit ich in die Stadt Trang komme, die meine "Rettung" war.

Abschliessend möchte ich an Thailand ein herzliches Dankeschön aussprechen! Jede Begegnung mit Euch war ein Geschenk für mich! Danke!



In five weeks I walk from Bangkok 1'145 kilometers to the border to Malaysia and saw through a lot. Be it regarding Thailand itself, there are people or even if it is the climate, whitch acted big on me. I summarize here my look back together:

Basically I experienced Thailand in half. From Bangkok to Surat Thani, on side of the "Gulf of Thailand", the air was very dry and extremely hot. I experienced 46 degree highs. While all "normal" people from 11.00am to 3.00pm were no longer working and lingered in the shadow, ran a "dimwit" in this sweltering heat on. The heat of the air made the air thick. Breathing was sometimes very difficult. I also felt the pulse and the heart had to work much more, because the cells were greater by the heat a lot. But what cost me energy, was sleeping in the tent. In the tent itself was again hot. The heat accumulated and so I was sweating at night almost more than during the day. But this dry climate also had its adventages. I had never set up in the wet my tent. Furthermore, I almost never met a mosquito or fly to (most have two).

When I moved from east to west, I felt the tropical climate. It was moist. At the same time there have been thunderstorms. However, I was lucky again and has been detected in only 2 from a thunderstorm to the border. The humidity and the clouds, the temperatures were in pleasant 38 to 42 degrees. But the mosquitos increased.

Since I was on the highway most of the time, I was only 3 times to a beautiful beach. Unfortunately I had to take the highway because over the country I had too little shopps - and water was extremely important! Sure, there are always small supermarkets, but if you are walking in this heat, 3 km are already to much. I any case Khiri Khan has me most impressed. In Krabi I once wet out to the islands - that was beautiful too.



The people in this country are charmingly! Again and again I was smiling, I was waved, shouted and again they honked at me. Sure, I blond tuft, with long hair have also noticed. But I'm just good-humored people encountered. And they smile and are easy satisfied. I think, I becomes gifts ouver 50 litre wather.

What however thoughtfully made me: I never saw anyone they played with the children. The children took part in the everyday life, yes. But they were taken into the workplace from the parents, such as the gas station. While a parent served all day motorists, the child sat on the chair and holding an electrical appliance in the hand and played with it. And over and over again - everywhere, the clothers shop, the restaurants, at the market stalls. And in Thailand I saw obese children, many!



The security issue here has two faces. Before the "big" stores is always a sentry. Also in front of the hotels, in front of the car garages, front of public buildings. They have a security contingent of the larger class. But on the other side I saw scooters which were boarded by up to five people. Three adults, two children - and all without a helmet! Secured also on scaffolding... No, that danced around on the bamboo scaffolding, as if they had learned it from their ancestores. But I only walk one back to an accident, but where a truck drove into a ditch down.



Again to me: I had huge at the very start trouble and needed after two days already a break. The climate was almost a shock to me. I came from Zuoz, Switzerland, with temperatures below zero and ran in sweltering heat all day long in the blazing sun. The break was good and I made friends with the temperatures. Blow on my feeds I received this time in the first week - but after nomore. However, my body god rashes because I got some three to four days without a shower. So I was very happy to have found a resort for SFr. 8.-- till 12.-- where I could enjoy a shower and a bed. The worst day was on 13th may 16. It was the third day, where I had nothing to eat. A day earlier, a vegetable mix was recommended. However, my body "give back" after a short time of ingestion. So the whole day was huge pain. in addition, I was on a section through the countryside, where I found somethint to eat. And so I knew I must now at least. Make 35 km, that bring me to the city Trang, who was my "rescue".

Finally, I would like to express a heartfelt thank to Thailand! Each encounter with you was a gift for me! Thank you!

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